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Bedeutung und Glück der Dankbarkeit



In der Klarheit unserer Tage, wenn man einen geliebten Menschen beim Sterben begleitet oder selbst eine Grenzsituation erlebt hat, erscheint das Leben wie ein Geschenk, für das wir dankbar sind. Im englischen Wort Gratitude (Dankbarkeit) klingt das «gratis» («Umsonstigkeit») nach, ebenso die «gratia» (Gnade). Dankbarkeit kann man nicht herstellen – sie ist ein Geschenk, das der Erkenntnis entspringt, dass die Welt, in der wir leben, eine gute Welt ist. Damit zusammen hängt auch Demut.


Das Wort kommt von „diomuoti“ („dienende Gesinnung») und drückt die Bereitschaft aus, andere als Hilfe und Korrektiv an sich arbeiten zu lassen. Gerade in schwierigen Zeiten brauchen wir Demut, Glauben, Dankbarkeit und das Vertrauen, dass unsere Wege die richtigen sein werden.


Robert A. Emmons, ein Pionier der sozialwissenschaftlichen Dankbarkeitsforschung, hat in seinem Buch Vom Glück, dankbar zu sein (2008) eine Vielzahl von Materialien zusammengetragen, welche Effekte eine dankbare (freigiebige) Haltung auf unser Leben hat. In den Folgejahren kamen weitere Aspekte hinzu.


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Dieser Blog-Beitrag ist zuerst in der Bibliothek David Steindl-Rast OSB erschienen

Quelle: Dr. Alexandra Hildebrandt, Artikel vom 25.07.2023

Foto: pixabay



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