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Nachklang zum Wandertag auf dem Pilgerweg von St. Gilgen nach St. Wolfgang - 10.Mai 2025


Bei strahlendem Sonnenschein und idealer Wandertemperatur trafen wir uns im Paradiesgarten des Europaklosters Gut Aich in St. Gilgen.

Ganz bewusst wollten wir vom Wanderer, der in der Natur unterwegs ist, zum Pilger werden, der das auch ist, jedoch mit der eigenen Natur in Verbindung.

Dazu nahmen wir uns Br. Davids Übungsweg für ein dankbares Leben zu Hilfe.


INNEHALTEN - INNEWERDEN - TUN (GEHEN)



Wir stimmten uns in einer Stille auf die Frequenz unserer Herzen ein, um aus unseren Herzen heraus bewusst, wach und achtsam den Tag anzugehen. Wir verinnerlichten uns, dass wir uns auch am Weg mit ein paar bewussten Atemzügen immer individuell mit der Stille verbinden können.

Dann horchten wir auf unser Herz, ob uns etwas zugesprochen wird, das wir auf den Weg mittragen oder wandeln wollen - ein Dank, eine Bitte, eine Belastung -. Meditativ gingen wir zwei Runden im Paradiesgartenrundgang und schlossen dann die Stille mit dem Lied "Ich spür die Liebe in meinem Herzen" ab. So waren wir bereit für den Pilgersegen, den uns Br. Thomas, der Prior des Kloster erteilte.


Er überraschte uns mit einem berührenden und individuellen Segen für jede und jeden. Tief berührt von seinen Worten machten wir uns auf den Weg bis zum Anstieg auf den Falkenstein. Am Weg sammelten wir noch einen passenden Stein als Symbol dessen, was wir mittragen wollten. Vor dem Anstieg hielten wir kurz inne, um den persönlichen Impuls noch einmal ganz präsent werden zu lassen, bevor wir

schweigend den Kreuzweg hinauf wanderten.















Bei der 12. Station hielten wir an, um unsere Steine zu all den anderen Steinen der Pilger hier auf dem Weg abzulegen.

Dann pilgerten wir weiter zur Kapelle auf dem Falkenstein. Dort zündeten wir Kerzen an, läuteten die Pilgerglocke und wer wollte schlüpfte durch den Schlüpfstein, um alles was zurückbleiben sollte endgültig zurückzulassen und frohen Mutes weiter zu gehen.



In geselliger Gemeinschaft gingen wir dann bis zum Gasthof Leopoldshof, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Wir wurden dort freundlich empfangen und das Essen war herrlich und stärkend. So konnten wir aufgetankt und erfrischt in die nächst Etappe des Weges in Richtung St. Wolfgang losstarten.



Auf einer Lichtung am Waldrand versammelten wir uns, lenkten unsere Aufmerksamkeit auf unsere Sinne und gingen mit der Umwelt in Beziehung. Silvia meinte, die Jugend würde sagen: "wir chillen unsere Basis". Einfach SEIN! HÖREN! SEHEN! RIECHEN! FÜHLEN! So viele wunderbare Eindrücke, welch überwältigende Freude! Oooohhh wie schön ist doch unsere Erde! Mit dem Lied: "Schön ist die Erde" konnten wir das tatsächlich besingen.

Mit der Einladung auf der weiteren Wegstrecke die vielen Eindrücke ganz bewusst mitzunehmen, ging es weiter bis nach St. Wolfgang zur Bootseinstiegstelle. Mit dem Schiff ging es dann zurück bis nach Fürberg.






















Auf dem Rückweg zum Kloster Gut Aich versammelten wir uns wieder vor einem lebendig gurgelnden Bach am Waldrand, um unsere Eindrücke zu teilen und unsere gesammelten "Juwelen" in unsere Mitte zu legen.


Zurück am Ausgangspunkt, dem Paradiesgarten, gingen wir, 15 Menschen, nun als Pilger:innen im Geiste vereint, jede:r wieder des eigenen Weges, voller Dankbarkeit gestärkt mit Eindrücken und beschenkt mit Juwelen von diesem großartigen gemeinsamen Pilgerweg.


Danke allen Dabeigewesenen, danke Bruder Thomas und schlussendlich danke dem Großen Geheimnis für diesen wundervollen Tag!








Andrea, Silvia, Thomas

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